Einfamilienhäuser

Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen rund um das eigene Heim ist in den letzten Jahren, auch aufgrund der erhöhten Anzahl an Einbrüchen, deutlich gestiegen. Im Vordergrund steht dabei unter anderem der Schutz des Eigentums in der Garage (Auto, Fahrrad, Wertgegenstände bei Nutzung als Wohn- oder Hobbyraum).

Dazu kommt der Schutz des Hauses, falls es von der Garage aus einen direkten Zugang gibt. Und auch die Sicherheit der Funktion von Garagentoren (Torstörung, Federbruch, Torabsturz) und die Sicherheit von Personen, insbesondere von Kindern sind weitere wichtige Kriterien. Kann man sich die Finger einklemmen oder quetschen? Stoppt das Tor beim Auftreffen auf ein Hindernis? Wichtige Fragen, die eine technische Lösung beantworten muss.

Aber auch Keller- und Hintereingänge, Seiten- und Nebentüren, die häufig an versteckten Stellen liegen, wollen gut gesichert sein. Nicht zuletzt gilt es, die Ausbreitung von Feuer und Rauch an der Verbindungsstelle zwischen Garage und Haus zu verhindern. All diese Aspekte müssen bei der Planung von Garagentoren und Türen am Gebäude berücksichtigt werden. Selten aber möglich: Für besonders schutz- und sicherheitsbedürftige Menschen ist unter Umständen eine durchschusshemmende Tür in die Planungen einzubeziehen.

Platz auf dem eigenen Grundstück ist wertvoll. Auch der vor der Garage. Oft werden daher keine nach außen schwingenden Tore gewünscht. Zum Beispiel auch, um einen Zweitwagen vor der Garage parken zu können oder bei Garagen, die nahe an Gehwegen oder Straßen liegen. In Fällen, wo eine Garage als Lager genutzt wird, empfehlen sich klassische Drehflügeltore für einen einfachen und schnellen Zugang. In Großstädten ist dies eine häufige Variante, wenn der Platz im Keller zu klein oder zu unbequem zu erreichen ist.

Die Einfahrt in die Garage selbst sollte möglichst bequem und auch für größere Fahrzeuge möglich sein. Wichtig sind auch geräuscharme Antriebe, zum Beispiel bei nächtlicher Betätigung des Tores. Ein weiteres wichtiges Komfortmerkmal ist die Option, Garagentore mittels einer Fernbedienung zu öffnen und zu schließen, gerne direkt aus dem Auto heraus.

Ein solcher Automatikbetrieb ist auch bei Garagen ohne Stromanschluss technisch mit Akkus realisierbar. Einen bequemen Zugang zur Garage bieten Nebeneingangstüren, weil es nicht immer sinnvoll ist, das gesamte Garagentor zu öffnen, um vielleicht nur einen Schraubendreher aus dem Werkzeugschrank zu holen. Nicht zuletzt sollen pflegeleichte und strapazierfähige Oberflächen zu einer dauerhaft ansehnlichen Optik beitragen.

Energieeffizienz beim Einfamilienhaus ist ein bedeutendes Thema. Dabei geht es darum, Energie zu sparen, Ressourcen zu schonen und auch den Geldbeutel nicht überzustrapazieren. Sinnvolle Wärmedämmung trägt dazu bei, diese Ziele zu erreichen. Beispielsweise wenn eine Garage direkt ans Haus gebaut ist und durch ein gedämmtes Garagentor nicht zu viel Wärme entweichen kann.

Ein solches Tor ist auch dann nützlich, wenn eine Garage als Werkstatt oder Hobbyraum dient. Als Nebeneffekt wird durch diese Maßnahmen auch die Bildung von Schimmel verhindert. Für einen niedrigen Stromverbrauch sorgen energieeffiziente LED-Leuchten und Antriebe mit niedriger Energieaufnahme im Stand-by-Betrieb.

Farben, Oberflächen und geometrische Strukturen prägen das Erscheinungsbild eines Hauses. Garagentore sollten daher zur Hausarchitektur passen und mit Fenstern oder anderen Bauelementen eine Einheit bilden. Dazu tragen hochwertige Oberflächen bei, und auch eine große Auswahl an Farben und Designs sollte vorhanden sein.

Integrierte Schlupftüren und ansichtsgleiche Nebentüren können einen angestrebten harmonischen Eindruck sogar noch verstärken. Zu einer insgesamt wohnlichen Optik gehören damit individuelle Designs, Details wie Verglasungen und Oberflächenstrukturen, die sich in Farbgebung und Materialität im besten Fall sogar bei den Ausstattungen im Innenbereich wiederfinden. Das betrifft als erstes die Verbindungstür zwischen Garage und Haus. Hier ist laut Landesbauordnungen eine feuerhemmende Tür einzusetzen.

Das vernetzte, „intelligente“ Heim sorgt für mehr Sicherheit, spart wertvolle Zeit und senkt Energiekosten. Smartphones und Tablets dienen dabei zur Steuerung von haustechnischen Systemen wie Heizungen, Alarmanlagen, Beleuchtungen, Multimedia-Systemen oder Verdunkelungen etc. Auch die Steuerung und Überwachung von Garagentoren mittels APPs gehört in dieses Szenario. Antriebe und Beleuchtungen sollten dazu in ein smartHome Gateway eingebunden werden können.