Einbaumethoden

Winkelstahl a = min. 100 mm

AX/AZ – Austauschlösung zum Verschweißen

Die Brücke wird bei dieser Methode mit einem Flachstahlrahmen geliefert. Dieser wird dann mit dem im Hallenboden vorhandenen Stahlprofil verschweißt.

Diese Variante eignet sich hervorragend bei Austauschbrücken, wenn der Rahmen der alten Brücke im Boden verbleiben kann.

Der Austausch kann dann meist innerhalb eines Tages erfolgen.

Winkelstahl gemäß Einbauzeichnung

BX/BZ – Vorabrahmen zum Verschweißen

Die Brücke wird mit einem Winkelrahmen ausgeführt, dessen Schenkel sich dann in den sogenannten Vorabrahmen legen und dort verschweißt werden. Dieser Vorabrahmen besteht aus einem Winkel mit aufgesetztem Flacheisen, der vor dem Verguss mit in die Bodenplatte eingebaut wird.

Der Vorabrahmen kann optional auch durch Novoferm zur bauseitigen Montage geliefert werden. Diese Variante wird bevorzugt, um den Hallenboden unabhängig von der Brücke fertigstellen zu können.

Die Brücke kann dann zu einem späteren Zeitpunkt geliefert und montiert werden.

a = 100 mm
b = 150 mm

CX/CZ – Brückenrahmen zum Einbetonieren

Hierbei befinden sich am Brückenrahmen Maueranker, die mit den bauseitigen Betonstahldollen verschweißt werden. Anschließend kann betoniert werden.

Die Betonierhöhe beträgt bei dieser Variante max. 110 mm.

Der Vorteil dieser Variante ist die einfach herzustellende Grube. Zudem kann der Hallenboden bis auf die umlaufende Nut komplett fertiggestellt werden.

a = 100 bis 250 mm (Betonierhöhe)

DX/DZ – Brückenrahmen zum Einbetonieren bei höherem Betonaufbau

Diese Ausführung ist der vorher beschriebenen Methode CX/CZ sehr ähnlich und unterscheidet sich lediglich durch die Betonierhöhe. Der erhöhte Rahmen wird mit seitlichen und rückwärtigen Nivellierschrauben geliefert.

Mit dieser Variante können Bodenaufbauten von 100 – 250 mm abgedeckt werden.

Verwendung findet diese Methode häufig bei größeren Stückzahlen und dem Einsatz von Betonfertigteilen.

EX/EZ – Box-Modell zum Einbetonieren

Bei dieser Variante wird die Überladebrücke als dreiseitig geschlossene Box ausgeführt. Diese wird auf dem Boden fixiert, mit der Armierung verbunden und dient dann als Schalung.

Bei dieser sehr einfachen Methode wird die Brücke bereits in der frühen Bauphase geliefert und montiert. Die aufwändige Erstellung einer Grube kann somit entfallen.

Einsatz findet diese Methode aufgrund ihrer Einfachheit heute recht häufig bei Nachrüstungen von Brücken in bestehenden Gebäuden und fertigen Böden.

Winkelstahl a = 50 mm, s = 5 mm

FX/FZ – Brückenrahmen als Standmodell

Bei dieser Ausführung wird die Brücke im vorderen Bereich mit den im Grubenboden vorhandenen Stahlprofilen verschweißt. Die Brücke stützt sich auf dem Grubenboden bzw. bei unterfahrbaren Brücken auf einem Mauersockel im hinteren Bereich ab.

Als Grubeneinfassung sind dreiseitig umlaufende Kantenschutzwinkel im Boden empfehlenswert.

Diese Variante findet ihre häufigste Verwendung, wenn keine Unterfahrbarkeit erforderlich ist.